WAS IST LEBENS-UND SOZIALBERATUNG?
Lebens- und Sozialberatung (LSB) ist eine professionelle Begleitung für Menschen in herausfordernden Lebenssituationen.
Weil es nicht erst unerträglich werden muss, bevor es besser werden darf.
Personzentriert
Der personzentrierte Ansatz geht auf Carl Rogers zurück und stellt die einzelne Person mit ihrem subjektiven Erleben in den Mittelpunkt. In der Beratung bedeutet das: Anliegen, Gefühle und Erfahrungen der Klient*innen werden ernst genommen – ohne Bewertung, mit dem Ziel, Selbstwahrnehmung und Selbstwirksamkeit zu fördern.
Systemisch
Die systemische Perspektive betrachtet den Menschen nicht isoliert, sondern im Zusammenhang mit seinen sozialen Beziehungen – etwa Familie, Partnerschaft oder Arbeitsumfeld. In der Beratung wird nicht nur das individuelle Verhalten angeschaut, sondern auch, wie es in Wechselwirkung mit dem Umfeld steht. Ziel ist es, neue Sichtweisen und Handlungsspielräume im jeweiligen System zu erkennen.
Ressourcen stärken
Der lösungsorientierte Ansatz konzentriert sich weniger auf Probleme und wie sie entstanden sind, sondern darauf, was bereits funktioniert – und wie sich vorhandene Ressourcen nutzen lassen, um konkrete Veränderungen zu erreichen. Statt Ursachen zu analysieren, liegt der Fokus auf Zielen, Möglichkeiten und ersten Schritten hin zu einer alltagsnahen Verbesserung.
Und was ist dann Lebens-und Sozialberatung in Ausbildung und unter Supervision?
Ich befinde mich in Ausbildung zur psychosozialen Beraterin. Während meiner Ausbildung muss ich 750 Stunden Praxiserfahrung sammeln, auch in Form von Supervision. Das bedeutet, dass ich bereits mit KlientInnen arbeite– begleitet und professionell betreut durch erfahrene LehrsupervisorInnen die mit mir anonymisiert Protkolle besprechen und mich bei meiner Beratungstätigkeit unterstützen.